Band Camp
Hello everyone,
Nachdem ich am 21.07 bei meiner Gastfamilie angekommen bin, ging es für mich am nächsten Tag wieder direkt auf "Reisen". Am Morgen nach meiner Anreise haben wir noch gefrühstückt und ich habe die Schwester meines Dads und ihre Familie kennengelernt. Kurz dannach ging es schon aufs Band camp in Ohio. Jeden Tag sind wir morgens gemarcht haben dann Lunch gegessen, dannach mit der Band die Stücke gespielt und Sectionals gehabt, was bedeutet, dass jede Section ca eineinhalb Stunden Zeit bekommen hat. Dannach hatten wir Freizeit, haben Dinner gegessen und sind anschließend wieder aufs Feld gegangen um den restlichen abend die Marching Choreografie einzustudieren. Jeder der denkt Marching band ist einfach liegt so absolut falsch, denn ist anstrengender als ich jemals gedacht habe. Alleine sich alle Sets von der Choreografie zu merken ist schon eine Herausforderung, dazu kommt aber noch das marchen an sich. Jeder Schritt muss gut überlegt sein und man darf niemals seinen ganzen Körper bewegen, sondern nur den unteren Teil. Dann gibt es unter anderem auch backwards Marching, breakaways, dipsy dudels und eine Menge andere Kommandos, die man perfekt beherrschen muss. Wenn du jetzt nicht weißt wovon ich rede, fühlst du dich genauso wie ich am ersten Tag. Ich war so dermaßen überfordert mit all den Kommandos und war mir zu hundert Prozent sicher, dass ich diese Kommandos niemals lernen werde, doch es hat mich tatsächlich nur 5 Tage gekostet um all dieses Dinge zu lernen. Meine größte Schwierigkeit bei Marching band ist, zu marchen und gleichzeitig die Musik zu spielen. Das musizieren alleine hat schon Spaß gemacht, aber noch mehr habe ich mich über doe Leute gefreut. Am ersten Tag haben wir uns abends alle in einem Raum versammelt und die Seniors haben zu einem Thema ihrer Wahl eine Art kurze Rede gehalten. Dabei wurde auch gesagt, dass die Band eine Familie sei. Als ich das gehört habe war ich erstmal skeptisch und dachte mir, dass das einfach nur ein bisschen kitschiges Gerede ist, aber wie sich am Ende bewies, ist es wirklich so. Die Band ist wie eine Art Familie für mich geworden. Jeder akzeptiert einander und jeder unterstützt den anderen. Man mag vielleicht nicht jeden als seinen besten Freund betiteln, dennoch ist jeder Schüler ein wichtiger Teil der Bandfamily. Wann immer ich Fragen hatte oder Hilfe brauchte, stand mit jemadn bei Seite und nie habe ich das Gefühl gehabt jemaden zur Last zu fallen. Ich habe die Zeit sehr genossen, obwohl sie auch sehr anstrengend war. Ich habe viele neue Freunde gefunden, Zeit mit meiner Section verbraucht und viel gelacht. Die Sectionals waren einer meiner Lieblings Aktivitäten am Tag, denn anstadt unsere Musik zu lernen, haben wir in unser Section immer geredet oder Quatsch gemacht. Am letzten Abend war die Seniors night. An diesem Abend hat jeder Senior in der Band eine Rede an seine/ ihre Freunde gehalten um ihnen ein Dank auszusprechen. Während meiner Zeit om Band camp habe ich viel Zeit mit meiner Zimmergenossin Olivia verbracht. Es überraschte mich sehr, dass sie mich in ihrer Rede genannt hat und ich war ein bisschen gerührt, denn wie ich über den Tag mitbekommen habe, bedeuten die Reden sehr viel. Was mich aber noch mehr überrascht hat, ist, dass sie ihre Kerze mit mir geteilt hat. Jeder Senior bekommt zwei Kerzen, die eine behält er selber, die andere gibt er einem sehr guten Freund. Olivia sagte mir, es sei ein schöner Start für mich und so war es letzten Endes auch. Am Ende des abends hat jeder geweint und deshalb gab es dann auch ice cream, die wirklich sehr lecker war. Es ist eine der Abende, die mir immer als ein besonderer Abend in Erinnerung bleiben wird. Am nächsten Tag ging es dann abends auch schon nach Hause.
Have a nice day.
Yours Katja
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